Cholesterin in den Griff bekommen: durch Bauchfettreduktion

diabetes-528678_19201Bauchfett ist gefährlich

Fitnessstudios haben besonders in der kalten Jahreszeit Hochsaison. Vor dem Urlaub wollen die Menschen trainieren, damit sie einen flachen Bauch und eine schlanke Taille bekommen. Doch gezieltes Training ist nur bedingt erfolgreich, denn die Gene spielen auch eine Rolle. Wo die Menschen zunehmen und an welchen Körperstellen sich Fettpolster breit machen, ist genetisch bedingt. Dennoch gibt es Möglichkeiten, dem vorhandenen Bauchfett den Garaus zu machen.

Bauchfett als Energiespeicher

Ein Kurzzeitspeicher für Energie ist in erster Linie das innere Bauchfett. Braucht der Körper Energie, werden diese Speicher zuerst geleert, allerdings erst, wenn Leber und Muskeln keine Energiereserven haben. Das ist ein Grund, warum es leichter ist am Bauch abzunehmen als an Po, Oberschenkel oder Hüfte. Der Körper braucht Energie für die Aufrechterhaltung seiner lebenswichtigen Funktionen. Bewegen sich die Menschen mehr, sei es durch Sport oder mit dem Hund Gassi gehen, benötigt der Körper mehr Energie. Diese holt er sich aus den Fettdepots am Bauch.

Gründe für einen flachen Bauch

Es gibt viele Gründe, warum wir einen flachen Bauch haben wollen. In erster Linie sehen wir die optischen Vorteile eines straffen Bauchs. Die Idealfigur oder besser gesagt die Wunschfigur der Frauen ist eine schlanke Taille, ein flacher Bauch und ein fester Po. Diese Faktoren signalisieren Gesundheit, Vitalität und Mobilität; aber auch Fruchtbarkeit – bei Männern stehen sie für Potenz.

Die gesundheitlichen Aspekte sind längeres Leben ohne hohen Blutdruck, Beschwerden beim Herz-Kreislauf-System und ein geringeres Diabetes-Risiko. Auch schützt der Abbau von Bauchfett vor Problemen bei Gelenken, beugt Rückenleiden und Thrombosen vor. Bauchfett steht auch in Verdacht für Alzheimer, Schlaganfall, Herzinfarkt und Krebs.

Körpereigene Energiespeicher

Im menschlichen Körper gibt es zwei Fettspeicher, die grundverschieden ist. Das subkutane Fett befindet sich im Unterhautgewebe. Dabei handelt es sich um einen passiven Energiespeicher, den der Körper für Notfälle anlegt. Der andere Speicher ist das innere Bauchfett, das seinen Platz unter den Bauchmuskeln hat. Dieses Fett ist für den „Wohlstandsbauch“ oder „Rettungsring“ ursächlich. Es umschließt die inneren Organe und ist in der Lage, das Volumen des Bauchs zu vervielfachen.

Gefahr durch Bauchfett

Vom inneren Bauchfett gehen viele Risiken aus. Problematisch ist allerdings das Hungergefühl, das sich auch dann einstellt, wenn der Körper noch über ausreichend Energie verfügt. Riskant sind die Botenstoffe, welche Bauchfett ausschüttet. Sie verringern die Wirkung von Insulin und belasten damit die Bauchspeicheldrüse. Daneben erhöhen diese Stoffe den Blutzuckerspiegel, begünstigt Entzündungen und schädigt dadurch die Blutgefäße. Auch der Cholesterinspiegel ist vom Bauchfett betroffen, hauptsächlich das Verhältnis zwischen guten und schlechten Cholesterin.